Mundhygiene

Tagtäglich ist unser Mund gefordert und aktiv. Egal ob beim Essen, beim Sprechen oder beim Atmen; er steht quasi niemals still. Darum ist es auch sehr wichtig, dass man auf dessen Hygiene und Gesundheit achtet. Doch was gibt es denn außerhalb vom Zähneputzen für Möglichkeiten, damit unsere Mundhygiene auf Dauer positiv erhalten bleibt? Was trägt zu deren Gesundheit bei und warum werden kleine Gefahren oftmals unterschätzt? 

Um Essensreste und einen ekligen Geschmack im Mund zu beseitigen, putzen wir regelmäßig die Zähne, ganz klar. Wir verwenden außerdem Zahnseide und Mundspülungen um Plug, Beläge und Reste zwischen den Zähnen zu vermeiden und unser Zahnfleisch gesund zu halten.  Doch wie oft sollte man eigentlich Zähne putzen? Morgens nach dem Aufstehen und abends vor dem Schlafengehen sollte eigentlich selbstverständlich sein. Einige putzen ihre Zähne auch nach jeder Mahlzeit.  Zahnseide oder Zahnstocher sollten vor allem bei Lebensmitteln benutzt werden, welche sich gerne mal unbemerkt in den Zahnzwischenräumen einnisten. Beispielsweise bei Mais oder Hühnerfleisch. Verbleiben Reste von Speisen längere Zeit an diesen Stellen, so begünstigt dies Karies, Zahnfleischentzündungen, Bakterien und Mundgeruch. Eine einfache Spülung zum Gurgeln kann zwischendurch auch sehr effektiv sein. 

Besonders Raucher oder Kaffeetrinker sollten die Zähne gerne 1-2-mal häufiger putzen. Nikotin und Koffein setzt sich gerne unbemerkt auf die Zähne, sie verfärben sich gelb und ihre Gesundheit wird geschwächt. Was uns meistens selbst gar nicht mehr auffällt, nehmen andere gerne schneller zur Kenntnis. Wer möchte denn schon gerne hören, dass er Mundgeruch hat? Und dieser entsteht nicht nur durch Zwiebeln und Knoblauch... 

Gurgeln mit Salzwasser ist ebenso eine gesunde Unterstützung für die Mundhygiene. Besonders bei entzündetem Zahnfleisch wirkt diese Methode Wunder. 

Es empfiehlt sich außerdem, nach jeder zuckerhaltigen Speise einmal die Zähne zu putzen, wie zum Beispiel Dr. med. Nicoletta Gerstner- Mensdorff-Pouilly. Zucker bleibt gerne im Mund zurück und greift Zähne und Zahnfleisch auf aggressive Weise an. Wer also gerne schleckt und nascht sollte sich dessen bewusst sein. 

Gerne werden bei der Reinigung die hinteren Backenzähne vernachlässigt, da jene mit der Bürste schwerer zu erreichen sind als die Schneidezähne. Außen- und Innenräume sollten die gleiche Aufmerksamkeit bekommen. 

Zuckerfreie Kaugummis sind definitiv besser für unseren Mund als süße. Sie schmecken nicht nur gut und verschaffen einen frischen Atem, einige enthalten auch Substanzen, welche die Zähne zusätzlich pflegen und weißer machen können. Wertvolles Calcium trägt zum Erhalt gesunder Zähne bei.   

Was auch nicht jeder weiß: Äpfel sind sehr gesund für unsere Zähne! Durch ihre enthaltenen Vitamine liefern sie auch eine zahnpflegende Wirkung. Doch Vorsicht: "Eat an apple a day, keeps the doctor away" trifft nur teilweise zu. Zu viel Fruchtzucker ist nämlich kontraproduktiv. 

Alles in gesunden Maßen und regelmäßige Pflege erhalten eine gesunde Mundhygiene!


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