Zahnfüllungen - unterschiedliche Möglichkeiten für eine ästhetische Optik

Wenn Zähne Substanzdefekte oder Löcher aufweisen, ist meistens eine Zahnfüllung nötig, um weiteres Fortschreiten des Schadens zu vermeiden. Entdeckt der Zahnarzt jedoch nur einen kleinen Defekt am Zahn, muss nicht zwingend mit einer Zahnfüllung behandelt werden.

Bestimmte Anzeichen und Schäden am Zahn sind mit Zahnfüllungen beispielsweise durch DDr. Levente Avéd ausgezeichnet zu behandeln. Dazu gehören unter anderem Defekte, die durch Zähneknirschen oder starke Reibung entstanden sind. Natürlich gehören dazu auch kariöse Defekte (Loch im Zahn) oder eine Beschädigung wie beispielsweise ein abgebrochener Zahn. Sogenannte Schliff-Facetten und Zahnhals-Defekte wie auch Erosionen, die durch aggressive Säuren an den Zähnen entstehen, sind weitere Schäden, die mittels Füllungen ausgeglichen werden können.

Wer unsicher ist, ob eine Behandlung mit Zahnfüllung zu überlegen ist, kann durch eigene Beobachtungen erste Anzeichen erkennen. Ein Loch im Zahn lässt sich oft bereits mit der Zungenspitze erfühlen oder schlimmstenfalls schon sehen. Reagiert ein Zahn generell empfindlich und besonders auf Temperaturunterschiede beim Essen sowie bei süßen/sauren Nahrungsmitteln, dann wird eine Füllungs-Therapie wahrscheinlich. Dies kann jedoch nur ein Zahnarzt exakt abklären.

Empfiehlt der Zahnarzt, nach gründlicher Untersuchung eine Zahnfüllung, entscheiden auch Patienten über die Auswahl der Methode. Im Rahmen einer Füllungs-Therapie stehen verschiedene Materialien zur Verfügung. Einerseits sind dies direkte plastische Zahnfüllungen wie beispielsweise Amalgam und Kunststoff. Andererseits bilden indirekte Füllungen wie Gold- und Keramik-Inlays eine gute Alternative, die in zahntechnischen Labors angefertigt werden.

Bei der Amalgam-Füllung handelt es sich um einen Metallmix aus Silber, Kupfer und Zinn sowie Quecksilber. Deshalb besitzt Amalgam seine silberne Optik. Es ist eine zuverlässige Zahnfüllung. Bestehen jedoch hohe Ansprüche an ein ästhetisches Gesamtbild, sind diese umstrittenen Zahnfüllungen nicht empfehlenswert.

Das Amalgam wird bei der Behandlung unmittelbar im Zahnloch platziert, sodass dieses sofort gut geschlossen ist. Obwohl Quecksilber als giftig gilt, wird während des Kauens fast kein Anteil freigesetzt. Quecksilber wird dagegen beim Einbringen und Entfernen der Füllung frei. Hierbei spielt das Beschleifen der Füllung eine große Rolle. Es entstehen Dämpfe, die Zahnarzt und Patienten einatmen.

Kunststoff-Füllungen (Komposit-Füllungen) sind ein Mix aus einem Fluid (flüssige Grundsubstanz) und mikroskopisch kleinen Kunststoff-Partikeln. Sogenannte Komposite werden als zahnfarbene Füllungen bezeichnet und erfüllen selbst höchste ästhetische Ansprüche. Auch dieses Material wird in flexiblem Zustand direkt am defekten Zahn eingefüllt und anschließend mithilfe eines speziellen Lichts ausgehärtet. Für die Behandlung wird lediglich eine Sitzung benötigt.

Als exzellente Alternative zur klassischen direkten Zahnfüllung erweisen sich sogenannte Inlays (indirekte Füllungen) beziehungsweise Einlagefüllungen. Als Material werden Keramik und Gold verwendet. Letztere überzeugen mit langer Haltbarkeit und hohem Kau-Komfort. Inlays aus Keramik punkten durch ihre besondere Ästhetik. Wer sich für Inlays entscheidet, benötigt für die Behandlung zwei Termine, da diese in einem zahntechnischen Labor angefertigt werden.


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